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Herzlich Willkommen Benedikt!

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"Besonders cool finde ich, dass hier jeder mit jedem trainiert" 
Benedikt Hezel ist gekommen um zu bleiben / Einsätze auch im Landesligateam
TTSF: Benedikt, du bist in diesem Jahr neu in unseren Verein gekommen. Deshalb haben die anderen Vereinsmitglieder ein Interesse daran dich besser kennenzulernen. Aus diesem Grund freut es uns, dass du dich zu diesem Interview bereiterklärt hast. Zuerst würden wir gerne wissen, wie du überhaupt den Weg in die Ortenau gefunden hast.
Benedikt: Ich habe an der Hochschule Offenburg mein Masterstudium in der Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen absolviert. Danach hat es mich eher zufällig auch beruflich in die Ortenau gezogen. Dort arbeite ich, seit Dezember 2019, bei einem Industrieunternehmen in Offenburg.

TTSF: Nachdem sich deine neue Berufliche Situation stabilisiert hatte, hast du dich auf die Vereinssuche begeben. Was war dein Eindruck von Hohberg, der dich dazu bewegt hat bei uns zu spielen?
Benedikt: Ich habe mich seit dem ersten Training sehr wohl gefühlt. Besonders cool finde ich, dass unabhängig von der Spielstärke, jeder mit jedem trainiert. Außerdem hat mich die hohe Trainingsbeteiligung und die Menge an starken Spielern sehr beeindruckt.
Neben den sportlichen Aspekten habe ich gleich gemerkt, dass auch die Gemeinschaft im Verein stimmt. Ich finde es sehr cool, dass nach dem Training noch ein wenig gequatscht und auch mal ein Bier getrunken wird.

TTSF: Das ist schön zu sehen, dass wir so einen positiven Eindruck machen konnten. Bevor wir über Tischtennis reden: Was machst du, wenn du gerade keinen Tischtennis-Schläger in der Hand hast?
Benedikt: Ich bin allgemein sehr sportbegeistert und mache neben dem Tischtennis noch Fitness und gehe ab und zu joggen. Sonst treffe ich mich sehr gerne mit Freunden zum Fußball schauen, Karten spielen oder zum Feiern. Natürlich nur, wenn am nächsten Tag kein Spiel ist. [Benedikt lacht kurz]

TTSF: Da passt Tischtennis gut in das Gesamtbild. Auch glauben wir, dass du in der 4. Mannschaft, in der du gerade gemeldet bist, einige finden wirst, die dir zustimmen. Als Einstieg in die Tischtennis-Fragen: Wie bist du zum ersten Mal in den Kontakt mit dem Sport gekommen?
Benedikt: Mein Vater war in meinem ehemaligen Verein Jugendtrainer. Er hat mich dann schon im frühen Alter mit in die Halle genommen. Ich hatte dann eigentlich von Beginn an Spaß an dem Sport und bin ihm deshalb bis heute treu geblieben.

TTSF: Welcher Aspekt von Tischtennis hat dich dazu gebracht immer wieder in die Halle zu kommen?
Benedikt: Es sind sicherlich die langen, spektakulären Bachwechsel, die am meisten Spaß machen. Gerade bei regelmäßigem Training finde ich, dass man sehr schnell merkt, wie man sicherer in seinem Spiel wird und auch schwierigere Schläge öfters trifft. Diesen Fortschritt Woche zu Woche erkennen, motiviert mich sehr.

TTSF: Du hast gerade davon gesprochen, dass diese Verbesserung dich motiviert. Was sind denn deine sportlichen Ambitionen?
Benedikt: Tatsächlich fühlt es sich für mich so an, als ob ich in den letzten Jahren auf einem spielerischen Niveau stehen geblieben bin. Durch die tollen Trainingsmöglichkeiten in Hohberg erhoffe ich mir jetzt, mich spielerisch weiterzuentwickeln, unabhängig davon in welcher Liga ich dann spiele. Erste Fortschritte merke ich bereits, was mich positiv für die Zukunft stimmt.

TTSF: In diesem Zusammenhang würden wir noch gerne wissen, was empfindest du als die wichtigste Fähigkeit bzw. Charaktereigenschaft, die ein Tischtennisspieler haben sollte.
Benedikt: Ich denke es die Fähigkeit Risiko einzugehen und zu versuchen Bälle aggressiv zu spielen, obwohl die Fehlerquote zu Beginn sehr hoch ist. Nur so denke ich kann man sein Spiel langfristig auf das nächste Level bringen.

TTSF: Sicherlich eine interessante Einschätzung. Hast du einen Spieler oder Trainer gehabt, der dein Spiel maßgeblich geformt hat?
Benedikt: Hier kann ich nur meinen Vater nennen, mit dem ich etliche Stunden am Balleimer verbracht werden. Er hat von Beginn an darauf geachtet, dass ich vor allem technisch „sauber“ spiele.

TTSF: Nach längerer Zeit geht es jetzt wieder mit der regulären Tischtennis-Runde los. Was ist für dich das interessanteste an einem Wettkampf?
Benedikt: Ich finde es vor allem interessant sich auf das Spiel eines Gegners einzustellen und nicht kopflos zu spielen. Die taktischen Elemente im Tischtennis habe ich erst in den letzten Jahren richtig erkannt. Aber besser spät als nie.
Außerdem finde ich es sehr spannend, wie psychologische Faktoren, wie etwa ein aufgebautes mentales Momentum, einen Spielverlauf beeinflussen zu können.

TTSF: Als jemand der wieder eine frische Perspektive bringt: Gibt es etwas, dass du in Hohberg vermisst?
Benedikt: Ich muss sagen, dass ich bis jetzt rundum zufrieden bin. Ich bin nur noch auf die Stimmung nach einem Heimspieltag mit voller Halle gespannt. Hier wurde bei meinem ehemaligen Verein immer richtig gefeiert. Das erhoffe ich mir auch hier. Ich bin da aber guter Dinge. [Benedikt lacht]

TTSF: Wir hoffen auch, dass wir einiges zum Feiern haben werden. Danke für deine Zeit.

[Das Interview führte Leon Huck]