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Vorbericht auf die Saison 2015 / 2016

Geschrieben von Thomas Huck
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Erneute Rochaden bei den Tischtennissportfreunden
Wer kennt das nicht: Um zu einem Ziel zu gelangen muss man manchmal auch Umwege in Kauf nehmen. Einen solchen vermutlich letzten Umweg auf dem Weg hin zu einer rundum erneuerten ersten Mannschaft nehmen nun die Tischtennissportfreunde aus Hohberg in der kommenden Verbandsligasaison.Das Ziel ist dabei seit Jahren klar: Vollständige Ablösung der restlichen inzwischen in die Jahre gekommenen Altvorderen. „Ziele zu formulieren und diese auch umzusetzen sind dabei zwei paar Schuh“, gibt der erste Vorstand Rainer Rudolf zu. Der Versuch aus dem letzten Jahr auf eine komplett junge Mannschaft zu setzten hatte zwar auch sehr positive Effekte. Zum Beispiel gibt es jetzt vier weitere Spieler mit wertvoller Verbandsliga Erfahrung, die den Ersatzteams nun zu Gute kommen. Außerdem zeigt die Mannschaft trotz sportlicher Schwierigkeiten einen erstaunlichen Teamgeist bis zum letzten Ballwechsel. Der positive Trend aus der Rückserie konnte den Abstieg schlussendlich aber nicht verhindern, zu groß war der Rückstand aus der Hinserie, wo man noch Lehrgeld zahlen musste. Glücklicherweise konnte die Klasse durch den Aufstieg der Reserve erhalten werden, weswegen man nun wiederum in der Verbandsliga auflaufen darf.

Ein weiterer Besonderheit in Hohberg ist, dass viele noch jüngere Spieler aus der zweiten und dritten Reihe mit Macht nach vorne drängen, die auf kurz oder lang in der ersten zu finden sein werden. Herauszuheben wäre da fast die komplette letztjährige dritte Mannschaft, die unter der Führung von  Jürgen Neumaier mit fünf (!) Jugendspielern den Aufstieg von der Bezirksklasse in die Bezirksliga schafften und von denen einige nun der Sprung in die Reserve gelungen ist. Der Zugang des zweiten der südbadischen U18 Rangliste Maurice Löffler vom TTC Renchen ins fordere Paarkreuz der Landesligamannschaft verbessert die Perspektive zusätzlich.

Kurz um:  Die Tischtennissportfreunde sind sehr zuversichtlich, dass durch die sehr erfolgreiche Arbeit des gesamten Trainerteams im übernächsten Jahr gleich eine ganze Handvoll junger Nachwuchstalente in die „Erste“ rücken- und den Übergang in ein neues Vereinskapitel vollziehen werden.  Daher haben sich die drei Oldies der TTSF Hohberg, Achim Stoll, Michael Feißt und Thomas Huck, nochmals bereit erklärt auf den Positionen vier bis sechs das Spitzenteam des Vereins zu unterstützen. Mit den beiden in der letzten Spielzeit stark verbesserten Studenten Andreas Bußhard (Position 2) und Jonas Degen (3) bilden sie das Grundgerüst.

Mit der Besetzung der Position 1 mit dem vom TTV Grün-Weiß Ettlingen in die Ortenau gewechselten Spitzenspieler Michael Pfeiffer ist den Hohbergern ein kleiner Coup gelungen. Der Student, der in der letzten Spielzeit in der Badenliga spielte, erhofft sich vor allem durch das qualitativ sehr anspruchsvolle Training von Sven Happek und die sehr gute Trainingsgruppe einen weiteren Leistungsschub. „Ich arbeite nun bereits seit zwei Jahren mit Sven zusammen und so ist der Schritt für mich letztlich folgerichtig“. Auf seine Ziele angesprochen hält sich der Student für das Grundschullehramt zurück: „Natürlich möchte ich mit Hohberg im vorderen Drittel mitspielen, aber dafür muss alles passen“.

Sicherlich ist der ehrgeizige Neuzugang eine Verstärkung. „Insgesamt könnte der interessante Mix aus jungen und älteren Spielern ein Erfolgsfaktor sein, wenn wir alle verletzungsfrei bleiben“ so Achim Stoll. Und Mannschaftsführer Andreas Bußhardt fügt hinzu: „Wenn alle ihre Form abrufen, sind wir konkurrenzfähig“. Erste Indizien, ob dies so ist, können von den hiesigen Tischtennisbegeisterten spätestens im ersten Heimspiel gegen den ewigen Gegner TTC Mühlhausen am 10.10.2015 (18:00 Uhr) in der Schulsporthalle in Hofweier gesammelt werden. Insgesamt verspricht die Spielzeit sehr interessant zu werden. Viele Mannschaften gehen mit ausgeglichenen und leistungsstarken Teams ins Rennen. Klare Favoriten sind schwer auszumachen. „Aber genau so wünscht man es sich ja auch auf seiner Abschiedstour in der ersten Mannschaft “, schließt Thomas Huck in freudiger Erwartung spannender Spiele.